Was bisher geschah und wo wir stehen
Wir sind bereit, den ersten Schritt beim Bau des neuen Zisterzienserklosters Maria Friedenshort im Osten Deutschlands zu machen: die Verlegung unseres Wohnortes vom Pfarrhaus in Neuzelle in ein Übergangsquartier in Treppeln. Begleiten Sie uns in diesem historischen Moment, mit dem unser ambitioniertes Projekt eines Klosterneubaus in der geistigen Wüste Brandenburgs nun endlich Wirklichkeit wird.
Auf Einladung von Wolfgang Ipolt, Bischof des Bistums Görlitz, das 1817 säkularisierte Zisterzienserkloster an der polnischen Grenze (120 km von Berlin) wiederzubeleben, gründeten wir Zisterziensermönche vom Stift Heiligenkreuz in Österreich 2018 das Priorat Neuzelle. Unser Konvent in Neuzelle besteht zurzeit aus sieben Mitbrüdern vor Ort und einem jüngeren Mitbruder, der momentan seine Ausbildung in Heiligenkreuz absolviert. Der Umzug in ein neues Gebäude ist für uns alternativlos geworden, da die derzeitigen Räumlichkeiten für uns nicht ausreichen und für die weitere Entwicklung des Klosters und unserer Gemeinschaft mehr Platz notwendig ist.
Wir leben in einer Wohnung im 1. Stock des katholischen Pfarrhauses. Dort haben lediglich sieben von uns Platz. Daher hat unser jüngster Mitbruder, Fr. Christoph, derzeit sein Zimmer in einem Wohnwagen neben dem Pfarrhaus. Weiterhin hat das Priorat eine Wohnung im Dorf angemietet, etwa fünf Gehminuten entfernt. Es gibt regelmäßige Besuche von Kloster-auf-Zeit-Gästen und Interessenten, von denen einer bereits nach Neuzelle in eine private Wohnung gezogen ist. Die Planungen für den Neubau des Klosters Maria Friedenshort auf dem ehemaligen Stasigelände nahe Treppeln schreiten stetig voran, das Bauleitverfahren ist jedoch aufgrund der Lage im Außenbereich komplex und langwierig. Aus diesem Grund und auch wegen des finanziellen Volumens des Vorhabens ist mit dem Baubeginn des Klosters frühestens im Jahr 2026 zu rechnen.